Das Dojo-Kun

Kurzfassung:

Hitotsu! Jinkaku kansei ni tsutomuru koto!

(Suche nach der Perfektion deines Charakters)

Hitotsu! Makoto no michi o mamoru koto!

(Verteidige die Wege der Wahrheit)

Hitotsu! Doryoku no seishin o yashinau koto!

(Pflege den Geist des Strebens)

Hitotsu! Reigi o omonzuru koto!

(Ehre die Prinzipien der Etikette)

Hitotsu! Kekki no yu o imashimuru koto!

(Verzichte auf Gewalt)

 

Das Dojo-Kun in japanischer Schreibweise:

 

Das Dojo-Kun und die Kaisetsu

Das Dojo-Kun wurde von dem okinawanischen Meister Sakugawa entwickelt und danach in alle Stilrichtungen des Karate übernommen. Das Dojo-Kun besteht aus 5 Leitsätzen, die die gesamte geistige Entwicklung eines Übenden auf seinem Weg bestimmen:

  • sein Verhältnis zu sich selbst

  • sein Verhältnis zur Welt

  • Wege des rechten Strebens

  • Verhaltensetikette,

  • gewaltloses Handeln

 

Im Folgenden werden diese Leitsätze näher erläutert.

 

1. Suche nach der Perfektion deines Charakters

Diese Regel bezieht sich auf das ausgewogene innere Verhältnis des Menschen zu sich selbst. Sie macht deutlich, dass die Übung des Budô nicht nur das Körperliche meint, sondern dass der Übende sich in allen alltäglichen Situationen selbstkritisch betrachten soll, um festzustellen, welches die inneren Probleme sind, die der Perfektion seines Selbst im Wege stehen. Durch diese Regel wird der Übende aufgerufen, seinen inneren Unebenheiten mit derselben Kraft zu begegnen, wie er es im körperlichen Training lernt, äußere Schwierigkeiten zu überwinden. Mit einem wachen und selbstbetrachtenden Geist kann der Übende den Sinn dieser Regel in unzähligen Situationen an sich selbst feststellen. So kann er z.B. erkennen, ob er sich im inneren Gleichgewicht befindet oder ob er im Vorurteil denkt und handelt. Auch Tendenzen zur Überheblichkeit, zum Egoismus, zur Selbstüberschätzung, zur Ungerechtigkeit, zum Selbstmitleid, zu unkontrollierten Gefühlen u.a. fallen unter diese Regel. Wenn sie nicht behoben werden, verhindern sie den Fortschritt auf dem Weg. Lernt er jedoch, sein Inneres zu meistern, wird ihm diese Erfahrung im Leben sehr von Nutzen sein. Die Übung des Körpers wird mit dem Älter werden ihre Grenze erreichen, der Geist jedoch lässt sich bis zum Tod immer weiter vervollkommnen.

Ein inneres Gleichgewicht stellt sich meist durch ein hartes Training, durch starke körperliche Anstrengung ein. In der Praxis sieht es so aus, dass das Training selbst, also die Art und Weise wie trainiert wird, den Trainierenden verändert.

 

2. Verteidige die Wege der Wahrheit

Diese Regel bezieht sich auf die Haltung des Menschen gegenüber dem Leben und auf die die Bereitschaft zum richtigen Verhältnis zwischen Selbst und Gegenüber. Sie macht darauf aufmerksam, dass auf dem Weg zu einem Ziel eine harmonischen Beziehung zwischen dem Selbst und den existierenden Umständen nötig ist, da kein Ziel im selbstsüchtigen Wollen, sondern nur im rechten Verhältnis zu den Gegebenheiten erreicht werden kann. So z.B. erläutert sie die Grundvoraussetzungen, durch die rechte und gerechte Beziehungen zu anderen Menschen möglich werden. Fruchtbare Beziehungen entstehen erst dann, wenn ein Mensch fähig ist, persönliche Ansprüche durch die Bereitschaft zur Hingabe auszugleichen. Gerät das Gleichgewicht zwischen Bereitschaft und Anspruch durch egoistische oder oberflächliche Fehlhaltungen in Gefahr, wird jede Kommunikation unterbrochen. Das Gleichgewicht zwischen innen und außen ist wichtig, will der Mensch sich auf die rechte Weise in der Welt bekunden. Stillschweigend setzt jeder Mensch bei einem anderen, mit dem er in gemeinsame und gegenseitige Abhängigkeiten tritt, diese gleichgewichtige Haltung voraus. Doch dort, wo Menschen mehr wollen, als sie geben, höhere Ansprüche stellen, als sie bereit sind zu verantworten, viel versprechen und wenig halten, Großes beabsichtigen und Kleines tun, ziehen sie sich das Missfallen all jener zu, die das entstehende Ungleichgewicht durch erhöhte Opfer ausgleichen müssen. Da keine realistische Selbsteinschätzung vorhanden ist, erlaubt eine solche Haltung auch keinen wahren Wertaustausch mit anderen und deshalb auch keine ehrliche, sondern nur eine oberflächliche Beziehung.

 

3. Pflege den Geist des Strebens

Diese Regel bezieht sich auf die Verwirklichung des Menschen in seinen persönlichen Lebenszielen. Sie hängt eng mit dem ersten und zweiten Leitsatz zusammen, da jedes angestrebte Ziel einer reifen Grundhaltung bedarf, wenn es abwegige und uneinschätzbare Wirkungen vermeiden will. Wie Menschen im persönlichen Umfeld ihre Ziele setzen, bestimmt in einer übergeordneten Dimension den Frieden in der Welt. Deshalb ist Strebsamkeit allein nicht die vermeintlich positive Kraft, sondern wird es erst durch die Verbindung mit einer reifen inneren Haltung. Streben ist gebunden an Sinn, an Maß und an Erkenntnis. Die Philosophie des Budo lehrt, dass Streben ohne Verantwortung auf die eine oder andere Weise immer dem Leben entgegensteht. Diese Betrachtung ist nicht nur dem Budo eigen, sondern allen Philosophien, die einen Ausweg aus dem durch falsches Streben hervorgerufenen Dilemma suchen, in der sich gegenwärtiges Leben befindet. Der Mensch ist im Gegensatz zum Tier in einer zweipoligen Bestimmung gefangen: Zum einen ist er wie alles Leben das Resultat eines natürlichen Zufalls, darin gefangen und ihm bedingungslos unterworfen. Da er sich nicht herauslösen kann, ist er den natürlichen Gesetzen ohnmächtig preisgegeben, abhängig und unselbständig. Zum anderen entwickelt er aber durch sein Bewusstsein eine zweite, der ersten entgegengesetzte Kraft, dank der er persönliche Ziele anstreben und erreichen kann. So verändert er nach eigenen Vorstellungen die Welt und verwirklicht darin das Abbild dessen, was er in seinem Sinne für richtig und dienlich hält. Darin besteht sein Unterschied zum Tier, das, des Denkens nicht mächtig, den natürlichen Gesetzen widerstandslos preisgegeben ist. Jeder bewusste Eingriff in das von der Natur geforderte Erdulden ist jedoch immer Selbstverwirklichung und Auflehnung zugleich. Alles, was der Mensch für den Umfang seiner persönlichen Wünsche beansprucht, nimmt er sich zum Nachteil jener Kraft, die ihm auf der Vorstufe seiner Bewusstwerdung Leben ermöglicht. Überschreitet er das Maß und verletzt das Gleichgewicht zu seinem tragenden Ursprung, entfernt er sich gleichzeitig von der Quelle seiner natürlichen Lebenskraft, durch die er entsteht, wächst und gedeiht. Das Vertrauen in das Selbst erlaubt dem Menschen einen gewissen Abstand zu den unkontrollierbaren Mächten der Natur, doch die vollkommene Befreiung ist nicht möglich. Nur durch einen Geist, der das Maß erkennt und das Gleichgewicht wahrt, kann sein Leben gedeihen. Um ihn zu verwirklichen, ist Streben notwendig, doch es darf nicht vom Ich bestimmt sein, das Wachstum und Gewinn ohne Grenzen fordert. Es bedarf der Kontrolle und der Lenkung aus der von innen heraus gereiften Haltung zum Leben, die Streben in beide Richtungen der menschlichen Bestimmung ermöglicht. Im Ungleichgewicht der Extreme verfehlt es den Sinn und stellt das Überleben in Frage.

 

4. Ehre die Prinzipien der Etikette

Diese Regel bezieht sich auf die richtigen Formen der Verhaltensetikette, die ein Mensch beachten muss, wenn er von anderen verstanden und angenommen werden will. Menschen mit einer schlechten Verhaltensetikette werden selbst im Wohlgemeinten missverstanden, denn sie widerlegen ihre Absichten und Aussagen durch unentsprechendes Verhalten. Die rechte Etikette macht einen Menschen glaubwürdig, offen und unkompliziert. Sie bewirkt eine verständliche Kommunikation mit anderen und hilft die Harmonie in den zwischenmenschlichen Beziehungen zu erhalten. Die Etikette besteht aus der objektiv wahrnehmbaren Verhaltensform eines Menschen, durch das er einem anderen mitteilt, dass er in der rechten Weise zur gegenseitigen Verständigung bereit ist. Dort, wo die Form von inneren Unebenheiten überschattet oder durch eine unbewusste Gestik widerrufen wird, verliert der Mensch an Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Menschen ohne Etikette sind beständig dabei, das, was sie sagen, durch ihren Ausdruck zu widerlegen. Darauf beruhen viele Missverständnisse. Häufig zerbricht eine Beziehung an der Unfähigkeit, sich angemessen mitzuteilen. Durch die in der Übung gereifte Etikette ist ein Mensch in der Lage, sich von jenen inneren Zwängen zu befreien, die ihm Wohlgemeintes nach außen ins Gegenteil verdrehen. Ohne Etikette wird Aufrichtigkeit zu Grobheit, Mut zu Auflehnung, Demut zu Unterwürfigkeit, Respekt zu Kriecherei und Vorsicht zu Furchtsamkeit. Die rechte Etikette sorgt für Frieden und Harmonie zwischen den Menschen. Sie findet in den Kampfkünsten in den Leitsätzen "Ohne Höflichkeit geht der Wert des Karate verloren" und "Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt" ihren Ausdruck. Meister Funakoshi bezeichnete die Höflichkeit als die Grundlage jeder Etikette und den Gruß (siehe Rei) als ihr wichtigstes Symbol. Das jede Übung beständig begleitende Rei führt den Übenden zur Überwindung der inneren Ichbezogenheit und erlaubt ihm letztendlich, anderen Menschen ohne Maske gegenüberzutreten. Alle Fortgeschrittenen wissen um die Bedeutung des Rei. Übende, die das Grüßen durch Nachlässigkeit verletzen, gelten als unbescheiden, selbstbezogen und unanpassungsfähig. Die Art und Weise, wie ein Übender grüßt, ist ein Spiegel seiner selbst.

 

5. Verzichte auf Gewalt

Diese Regel bezieht sich sowohl auf die notwendige innere Haltung, die menschliches Zusammenleben ermöglicht, als auch auf die Formung eines menschenwürdigen Charakters. Bei den Tieren sind die Verhaltensmuster zur Erhaltung ihrer Art in ihren natürlichen Anlagen vorhanden und werden von der Natur gelenkt. Der Mensch kann sie durch seine Verselbständigung mit egoistischen Interessen ersetzen und braucht daher eine durch Erkenntnis verinnerlichte Instanz, die auf das Maß seiner Handlungen achtet. Diese Instanz ist dem Menschen nicht mitgegeben, er muss sie sich erarbeiten. Deshalb mahnt diese Regel zum Verzicht auf körperliche Gewalt und bezeichnet gleichzeitig alle Formen der Gewaltanwendung als menschenunwürdig. Ein Fortgeschrittener in den Kampfkünsten kann anderen Menschen ernsthafte Verletzungen zufügen und ist dann, wenn er seine Fähigkeiten als Machtmittel gegenüber seinen Mitmenschen verwendet, eine Gefahr für die Gesellschaft und ein menschenunwürdiges Individuum. Auf dieser Grundlage wurde ursprünglich das Budô vom Bujutsu getrennt. Das Ziel des Bujutsu war es, vollendete Formen des Tötens zu lehren, während das Budô die Selbstmeisterschaft, also die Meisterschaft des Verhaltens lehrt. Meister Funakoshi's Karate ni sente nashi (Im Karate gibt es keinen Angriff) erläutert, dass der Mensch als geistiges Wesen die Fähigkeit besitzt, Wege der Gewaltlosigkeit zu finden, wenn er den Situationen mit überwundenem Ich begegnet. Die Lösung der zwischenmenschlichen Probleme auf der Basis der Gewalt sind primitive Gepflogenheiten und ermöglichen kein menschliches Zusammenleben unter dem Zeichen des Geistes. Der gebildete Mensch ist in der Lage, Situationen zu beurteilen und Lösungen zu suchen. Ist sein Resultat dennoch die Gewalt, hat er sich vom Tier nicht weit entfernt. In der Geschichte der Kampfkünste wie auch in der Menschengeschichte gibt es viele Zeugnisse von großem Leid, das durch Gewaltanwendung über die Menschen kam. Dennoch gehen viele Kampfkunstanhänger mit diesem Leitsatz sehr leichtfertig um. Manche Menschen üben die Kampfkünste nur mit dem Zweck, ihre Gegner besiegen zu lernen. Budô ist jedoch vor allem eine Kunst der Selbstperfektion, und dazu gehört das richtige Verständnis dieser Regel.

 

Kaisetsu

(jap.: Regel, Vorschrift, Leitsatz, Hinweis, Erklärung)

 

Allgemein

Die traditionelle Literatur der Kampfkünste enthält viele Leitsätze, die dazu erdacht wurden, die kontemplativen Gedanken der Übenden zu fördern. In ihnen liegt weitgehend die philosophische Essenz des Budô. Die meisten stammen aus dem Bushidô und sind stark vom Shintô, vom Zen und von den chinesischen Philosophien beeinflusst. Diese Leitsätze sind untrennbar mit der Budô-Übung verbunden und sollen nicht als Theorie gelernt werden, sondern als Beispiele für die Verwirklichung der Dôjô-Kun dienen. Sie beziehen sich auf konkrete innere Hindernisse, die in der Entwicklung eines Kampfkunstübenden auftauchen können und bieten durch ihre Erläuterungen Hilfen, auftauchende Probleme zu bewältigen.

 

Kaisetsu im Karate

Im Shôtôkan-Ryû bildeten sich die zwanzig Regeln von Meister Funakoshi, Shoto Ninjukun ab. Sie sind aus verschiedenen Quellen beeinflusst und haben ihrerseits den Geist des Budô in allen Stilrichtungen des Karate stark geprägt. Andere Leitsätze jedoch stammen aus dem japanischen "Weg des Schwertes" und kommen entweder aus dem Shintô oder aus dem Zen, das eine lange Zeit bei den Meistern des Schwertes große Bedeutung hatte. Nachfolgend die wichtigsten überlieferten Leitsätze mit ihrer Zuordnung zu den in der Dôjôkun enthaltenen Regeln:

 

1. Suche nach der Perfektion deines Charakters

Meikyô shi sui - ein klarer Spiegel reflektiert die Realität

Tôdai moto kurashi - am Fuße eines Leuchtturms ist es dunkel

Sekka no ki - die Feuersteine, die Funken schlagen

Mushin no kokoro - den Geist befreien

Gishin fuki - Technik und Geist sind untrennbar

Myo wa kyo-jitsu no kan ni ari - die Essenz liegt zwischen Angriff und Abwehr

Kenjô no bitoku - durch Demut kommt die Stärke

Ichi michi isshô - ein Tag, ein Leben

Ken Zen ichi - das Schwert und Zen sind eins

Ri no shûgyô, waza no shûgyô - das Studium des Geistes und der Technik

 

2. Verteidige die Wege der Wahrheit

Dôjô nomino karate to omou na - Karate findet nicht nur im Dôjô statt

Karate wa gi no tasuke - Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit

Fugen jikko - lass deine Handlungen für dich sprechen

Setsu do motsu - sei stark, doch wisse, wann du nachgibst

Mazu jiko wo shire, shikoshite tao wo shire - erkenne dich selbst zuerst, dann den anderen

Gasshô - sei dankbar für jeden Augenblick deines Lebens

Wazawai wa getai ni shozu - Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit

Mizu no kokoro - ein Geist wie Wasser

Koe naki o kiki, katachi naki o miru - das Nicht-Geräusch, das du hören, und das Nicht-Bild, das du sehen kannst

 

3. Pflege den Geist des Strebens

Mosshôseki - lass keine Spur hinter dir

Ikken hissatsu - mit einem Schlag töten

Ko gaku shin - halte deinen Geist zum Lernen offen

Hito no te ashi wo ken to omoe - deine Hände und Füße müssen zu Schwertern werden

Kan ni hatsu o irezu - kein Raum für ein einziges Haar

Dô mu kyoku - ein Leben lang keine Grenzen

Nana korobi ya oki - wenn du siebenmal hinfällst, steh achtmal auf

Karate wa yu no gota shi taezu netsudo wo ataezareba moto no mizu ni kaeru - wahres Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht beständig erwärmst

Karate no shûgyô wa isshode aru - im Karate gibt es keine Grenzen

Hito kata san nen - drei Jahre für ein Kata

Hito kome, hito ase - ein Korn Reis, ein Tropfen Schweiß

 

4. Ehre die Prinzipien der Etikette

Oshi shinobu osu - hab Geduld mit dir und mit anderen

Karate do wa rei ni hajimari, rei ni owaru koto wo wasuruna - Karate beginnt und endet mit Respekt

Omoiyari - kümmere dich um andere

 

5. Verzichte auf Gewalt

Heijô shin kore michi - der ruhige Alltagsgeist

Karate ni sente nashi - im Karate gibt es keinen ersten Angriff

Gijutsu yôi shinjutsu - Intuition ist wichtiger als Technik

Meikyô shi sui - Ein klarer Spiegel reflektiert die Realität

Tôdai moto kurashi - am Fuße eines Leuchtturms ist es dunkel

Sekka no ki - die Feuersteine, die Funken schlagen

Mushin no kokoro - den Geist befreien

Gishin fuki - Technik und Geist sind untrennbar

Myo wa kyo-jitsu no kan ni ari - die Essenz liegt zwischen Angriff und Abwehr

Kenjô no bitoku - durch Demut kommt die Stärke

Ichi michi isshô - ein Tag, ein Leben

Ken Zen ichi - das Schwert und Zen sind eins

Ri no shûgyô, waza no shûgyô - das Studium des Geistes und der Technik