Asien-Tour vom 10. August - 2. September 2007

Singapur, Kuala Lumpur (Malaysia), Phuket, Bangkok, Ayuttaya (Thailand)

Teilnehmer:
Böhnert, Christine
Cerar, Annemarie
Clemens, Jean-Piere (Universitätsdojo Mulhouse, Frankreich)
Dreyer, Markus und Ursel
Göppert, Klaus
Hoffmann, Matthias
Komm, Claudia
Lampel, Norbert (Fudoshin-Dojo Karlsruhe)
Miehe, Sebastien
Müller-Schöll, Martin
Petrella, Iris
Petrella, Pascal
Reinelt, Markus
Sammarco, Mario und Ellen
Schneider, Christine
Schumacher, Martin
Vomstein, Daniel
Wangler, Melanie
Wangler, Sandra
Wilkins, Dave und Loren Frearson (Leicester Martial Arts, England)

Kleine Vorgeschichte zur Asien-Tour

von Martin Schumacher & Daniel Vomstein

Wir schreiben den 8. Juni 2003 und sind auf der Rückreise von der Luxemburg-Belgien-Frankreich-Tour. Einer der Teilnehmer fragte Sensei Pascal wo uns denn die nächste Tour hinführen würde. "Was haltet Ihr denn von einer Asien-Tour?". Und schon war der Gedanke geboren. Wir hakten natürlich sofort bei Ihm nach und Sensei Pascal, der ja 18 Monate in Singapur gearbeitet und trainiert und auch viele Kontakte geknüpft hatte, konnte sofort mit Vorschlägen aufwarten: Singapur, Indonesien, Malaysia, Thailand, Kambodscha, Sri Lanka ...

Nächste Frage war: "Was kostet denn das?" "Na billig wird das nicht." Damit es sich rechnet, so meine Sensei Pascal, müsste man schon 3 Wochen, sprich den Jahresurlaub dafür opfern. Nach einer Überschlagsrechnung meinte Sensei Pascal, die Reise würde über den Daumen gepeilt - komplett mit Flugreise, Übernachtung, Sightseeing und Verpflegung - ca. 2.500 - 2.800 Euro kosten.

Nach vier Jahren des Sparens, der Vorfreude, der Nervosität vor den unbekannten Kulturen und vor dem Fliegen (manche sind zum ersten mal geflogen), ging es am 10. August 2007 endlich los.

Abreise

Asien - Singapur - diese beiden Worte haben uns heute am frühen Morgen an den Bahnhof in Müllheim getrieben. Denn um 7.15 Uhr ging es endlich los. Abfahrt zur dritten großen Tour des Karate-Dojo-Müllheim.

Nachdem wir alle Mitreisenden aus der Müllheimer Umgebung beisammen hatten, startet der gemietete Bus in Richtung Frankfurt. Eigentlich war ja geplant mit dem Zug nach Frankfurt-Flughafen zu fahren, aber durch den unklare Ausgang des Lokführer-Streiks hatten wir uns entschieden die sicherere Variante "Bus" zu wählen. Dafür konnten wir nun umso entspannter, ohne Koffer schleppen, umsteigen und gen Frankfurt reisen.

In Hügelheim war gleich der erste Stopp. Hier stieg unser "Präsi" (Vorstand) Klaus Göppert zu. Am zweiten Stopp, in Heitersheim, haben wir noch Familie Sammarco und Familie Dreyer sowie Claudia Komm in unsere Gruppe aufgenommen. In Karlsruhe stieg noch Norbert Lampel vom Fudoshin Dojo zu. Damit war unsere Gruppe vorerst komplett.

Nach der Ankunft am Frankfurter Flughafen mussten dann erst mal noch alle Koffer mit Name, Adresse etc. beschriftet werden, damit auch alles am Bestimmungsort ankommt - nicht immer mit Erfolg wie sich später herausstellte. Nachdem alle Reisenden und alle Koffer eingecheckt waren, hob unsere Boing 767 der Thai Airways um ca. 15.00 Uhr, Flugziel Singapur mit Zwischenstopp in Bangkok, ab.

Sensei Mario beim Gepäckbeschriften

Samstag, 11.08.

Die Zwischenlandung war nach ca. 10 Stunden und 30 Minuten gegen 6 Uhr Ortszeit in Bangkok, Thailand. Manche wie z.B. Klaus, Rindel und Matthias haben während des Flugs kaum geschlafen, andere sind nur zu den zwei Mahlzeiten aufgewacht. Trotzdem muss man sagen, es war ein sehr angenehmer Flug, mit teilweise beeindruckenden Blicken auf Metropolen bei Nacht, denn unser Flug ging mitten durch die Nacht.

Nach dem ewigen Marsch durch den neuen riesigen Flughafen von Bangkok vorbei am Sicherheitscheck zum Departure Gate nach Singapur rannte auf einmal Christine Schneider (war ganz schön blass im Gesicht) zum Sicherheits-Check zurück - sie hatte in der Aufregung Ihren Reisepass nach dem Sicherheitscheck vergessen. Als sie ankam winke schon ein Zollbeamter mit Ihrem Ausweis. Der verdutze Zollbeamte wurde sodann spontan mit einem dicken Schmatzer von Christine belohnt.

Zwischenlandung in Bangkok

Ankunft in Singapur / Changi-Airport

Singapur

Kurz nach 8.00 Uhr Ortszeit startete auch schon unser nächster Flug nach Singapur. Dort wurden wir von Sensei Pascals Familie mit Orchideen-Kränzen begrüßt. Das Klima war ungewohnt warm und feucht, für die meisten aber noch erträglich. Mit dem Bus, und jetzt auch mit Jasmine & Christopher Petrella an Bord, ging es ab zu unserem Hotel. Die "Dojo-Schläfer" (Norbert Lampel, Sebastien Miehe, Matthias Hoffmann, Daniel "Pam" Vomstein und Martin Müller-Schöll wurden danach in Begleitung von Sensei Pascal auch noch zum Dojo von Sensei Wong gefahren und dort supergastfreundlich willkommen geheißen. Nach dem langen Flug war erst mal Zeit zum sich akklimatisieren und ausruhen angesagt.

Um 15.00 Uhr hatte sich einen kleine Gruppe zum Fotoapparat kaufen verabredet, von Sensei Pascal als Chef-Feilscher begleitet. Die Dojo-Schläfer fanden einen Supermarkt ganz in der Nähe, um sich mit allerlei Frühstücksmaterialien auszustatten.

Gegen 18 Uhr gingen wir alle gemeinsam auf die Flanier-Meile am Clarke-Quai. Zu Feuerwerk und Akrobatik gab es ein super leckeres mongolisches Grillmenü zum "all-you-can-eat"-Tarif, wo man sich das Essen selbst zusammenstellen konnte.

Die meisten ließen den ersten Abend in "Mamas Cocktailbar" ausklingen. Beim Bezahlen der Rechnung wurde uns bewusst, "andere Länder andere Sitten", dass in Singapur und auch im restlichen Asien einzelne Bewirtungsbelege nicht üblich sind. Was natürlich zu einigem Hin-und-Her geführt hatte (Kopfrechnen ist nicht jedermanns Sache), bis die Rechnung letzten Endes korrekt verteilt war. Danach fuhren alle nach und nach mit Taxis ins Hotel oder Dojo zurück.

Sonntag, 12.08

Sensei Pascal war am ersten Tag unserer Asien-Tour gnädig, er gönnte den Teilnehmern noch einen Tag um sich an das tropische Klima zu akklimatisieren.

Treffpunkt war um 10.00 Uhr morgens zum gemeinsamen Ausflug nach Sentosa-Island. Der Aufbruch verzögerte sich aufgrund der großen Gruppe auf 10.30 Uhr, die Dojo-Leute kamen wegen fehlendem Wecker später im separatem Taxi nach. In kleinen Gruppen wurde bei 32°C im Schatten die Sehenswürdigkeiten der Insel besichtigt: Underwaterworld, Schmetterlingspark, Dolphins Lagoon mit Delfin-Show, Strand, Aussichtstürmen und vieles mehr. Nach der Sightseeing-Tour fühlten sich die meisten durch die Zeitverschiebung und durch das ungewohnte tropische Klima doch etwas schlapp.

Nach einem Nickerchen führte uns Sensei Pascal zum gemeinsamen Essen in einen der berühmten Hawker-Center Singapurs, dem Newton Circus. Dort trafen wir denn auch wieder auf Jasmine Petrella und einige ihrer Verwandten. Nachdem uns Sensei Pascal und Jasmine die verschiedenen Köstlichkeiten der uns in dieser Form doch fremden asiatischen Küche zeigte und erklärt hatte, konnte sich jeder selbst an den verschiedenen Hawker-Ständen z.B. Tom Yam Soup (die Schärfe hat Klaus ganz schön zum Schwitzen gebracht), King-Prawns mit Knoblauch (Jean-Pierre hat gleich 3 Portionen davon verdrückt - Oh mein Gott,  Ojee, Ojee). Geboten wurde alles: Hühnchen, Fisch, Schwein, Rind, frisch gepresste Säfte und vieles mehr, zubereitet nach diversen asiatischen Rezepten. Das merkten Daniel und Sandra, die sich bei unterschiedlichen Köchen "Lemon-Chicken" bestellt hatten. Beim einen hat's geschmeckt, beim anderen nicht.

Newton Circus

King Prawns (Königskrabben)

Barbecue-Squid (Tintenfisch)

Präsi Klaus beim Tom-Yam-Soup essen
und schwitzen, schwitzen, schwitzen

Martin beim Satay-Chicken-Essen

Der Jetlag und das Klima hatte doch den meisten zu schaffen gemacht. Deshalb ist ein Großteil der Gruppe nach dem leckeren Essen zum Hotel zurück gefahren. Sensei Pascal, Markus Dreyer, Klaus Göppert und Daniel Vomstein sind aber noch ausgezogen um einen "Absacker" zu trinken und einen Spaziergang bei Nacht am Boat-Quai zu unternehmen. Die Hotelbewohner sind zu einem Cocktail noch gemütlich in der Lounge bei Live Musik (da wird auch Sensei Mario wieder wach) hängen geblieben.

Montag, 13.08.

Das erste Training war angesagt und auf dem Weg zum Dojo gab es auch schon unseren ersten Ausfall. Ellen "Hans-Guck-in-die-Luft" Sammarco hatte sich auf dem Weg zum Dojo den Knöchel böse verstaucht. Ellen ist nach dem Motto "ein Indianer kennt kein Schmerz" gleich wieder aufgestanden und weitergegangen. Der Knöchel war dann im Dojo so angeschwollen, dass sie fast den Schuh nicht mehr ausgezogen bekam. Sensei Wong, der Chief-Instructor von Singapur, hat Ihr gleich persönlich eine Packung Eis aufgelegt.

Ellen's Klumpfuß

Das Dojo in Singapur

Alte Freunde: Sensei Wong und Sensei Pascal

In Seisa beim ersten Training

Sensei Pascal übernahm die erste Einheit auf unserer Asien-Tour. Der Schwerpunkt seines Trainings lag auf Verwurzelung mit dem Boden und der Bauchatmung. Wieder erwarten hat er das Training doch recht moderat gestaltet, so dass doch alle das Training in diesem tropischen Klima durchhalten konnten. Nach einer kurzen Pause übernahm Sensei Wong, 8. Dan das Training. Sensei Wong ist einer der Karate-Pioniere in Singapur. Er gewann mit der singapurianischen Kumite-Nationalmannschaft 1974 in Paris bei der WUKO-Weltmeisterschaft den dritten Platz. Das Thema seines Trainings war die Kata Bassai-Dai der Stilrichtung Shito Ryu mit Bunkai.

Nach dem Training sind wir gleich mit der MRT (U-Bahn) nach Little India zum Mittagessen ins berühmte Banana Leaf Apollo gefahren. Dort wurde uns das Essen auf Bananenblättern serviert. Gegessen wurde, ganz der indischen Tradition folgend, ohne Besteck mit der rechten Hand.

Pause zwischen den Einheiten

Jean-Pierre war Oje Oje Oje kaputt

Im Banana Leaf Apollo in Little India

Tandoori Chicken mit Reis und Gemüse

Nach dem Essen ging es in kleinen Grüppchen auf Erkundungstour durch Little India. Manche zog es gleich ins Mustafa-Shopping Center, andere haben sich die indischen Tempel in der Serangoon Road angesehen. Der Abend stand jedem zur freien Verfügung. Im Dojo fand eine Vorführung der Singapur Airlines Crew-Mitglieder mit Kata-Einzel und -Mannschaft, Tai-Chi und mehr statt. Leider hatte die Information erst recht spät die Runde gemacht.

Typische traditionelle Gebäude

... und das moderne Singapur

Tempel in Little India

Ursel Dreyer: Ja was isch den des für Ziig?

Dienstag, 14.08.

Dieser Tag fing gemütlicher an, endlich mal ausschlafen. Die Zeitverschiebung, das tropische Wetter und den ganzen Tag "Action" machen doch ganz schön müde. Da das Treffen erst um 10 Uhr angesetzt war, konnten alle in Ruhe frühstücken. Heute war eine Sightseeing-Bustour durch Singapur angesagt. Wir fuhren mit Taxis zu dem Suntec City Tower No. 5. Dort bestiegen wir die Sightseeingbusse und besichtigten die Stadt oder per pedes China Town. Leider war die Tour ein bisschen verregnet, aber nach dem Motto "es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung" haben wir uns nicht unterkriegen lassen.

Ein Must-See: "The Raffles Hotel"

Norbert mit einem Zweig Rambutan

Durian, die übelriechenste Frucht die es gibt!

Historisches Hawker Center

Am Abend waren wieder zwei Trainingseinheiten angesagt. Da Sensei Wong erst vor kurzem eine Bandscheibenoperation hatte, bat er Sensei Pascal doch alle Trainingseinheiten zu übernehmen. Seine Schüler würden sich sowieso darauf freuen wieder bei Ihm trainieren zu dürfen.

Im ersten Training wurden die Übungen zur Bauchatmung vom Tag zuvor vertieft und dann zu offenen Handtechniken in Kihon und Kumite übergegangen, was bei den meisten schon die ersten blauen Flecken und "Beulenpest" hervorrief.

Daniel und Norbert in Action!

Demonstration Seppi und Sensei Pascal

Am zweiten Training nahmen auch die Schüler von Sensei Wong teil. Nach einer sehr intensiven und sehr schweißtreibenden Grundschule wurde danach Kihon Ippon Kumite geübt. Sensei Pascal legte hier den Schwerpunkt auf die korrekte Distanz beim Angriff (Ma-ai), Mikiri und Timing bei Block und Konter und natürlich viel Kampfgeist. Durch die zahlreichen Partnerwechsel hatten wir die Möglichkeit, uns mit vielen Karatekas aus Singapur zu messen. Was natürlich noch mehr Beulen und blaue Flecken verursachte. Aber wie sagt das englische Sprichwort: "No pain no gain".

Gruppenbild

Gemeinsam mit den lokalen Karatekas wurde zu Abend gegessen. Sensei Wong spendierte ein üppiges asiatisches Essen mit allerlei Leckereien und reichlich vom örtlichen "Tiger Beer". Im gemütlichen Beisammensein bei interessanten Gesprächen mit unseren Gastgebern konnten wir uns reichlich über Karate und das Leben an sich austauschen. Den Rückweg traten viele erst gegen Morgen an.

Sensei Mario und Sensei Wong im Gespräch

Matthias beim Fachsimpeln

Beim Abendessen

Mittwoch 15.08.

Und schon wieder früh aufstehen. Nach der kurzen Nacht fiel es den meisten besonders schwer, sich zum Frühstück aufzurappeln und sich ins Training zu schleppen. Zwei Einheiten standen auf dem Programm, war wohl nix mit Asien = Urlaub - Sonne - Strand und Meer. Sensei Pascal kannte kein Pardon. Wie auch in den vorherigen Einheiten ließ uns Sensei Pascal die Übung zur Bauchatmung wiederholen und vertiefen.

Nach dem Training ist Dojo putzen angesagt

Es hat auch mal kräftig geregnet

Die Atmung sollte dann bei Offene-Hände-Kihon und -Kumite angewendet werden. Das ganze wurde mit Doppelangriffs und Blocktechniken erweitert. Nach drei Stunden hartem Training, bei dem dann auch noch einige vor Erschöpfung umgefallen sind und eine Auszeit nehmen mussten, war endlich wieder Freizeit, Hotel => Bett => schlafen angesagt.

Um 19 Uhr stand die Night-Safari auf dem Programm. Wieder ging es mit U-Bahn und Taxi quer durch die Stadt. Die Stimmung in diesem "Urwald", die fremden Geräusche, die Feuchtigkeit während der Rundfahrt und des anschließenden Rundgangs war für viele eine neue Erfahrung, wenn auch die Beleuchtung nicht unbedingt fotografenfreundlich war. Einige trauten sich auch in den Fledermaus-Käfig, an dem wir hängende Fledermäuse aus einer Entfernung von 30 cm, sozusagen Auge in Auge, betrachten konnten. Das war schon ein besonders Erlebnis, das man nicht alle Tage mitmacht.

Der Feldermaus ganz nahe

Donnerstag, 16.08.

Nach dem Vormittagstraining hatten wir uns wieder in der Hotel-Lobby verabredet, um das nächste Highlight zu besichtigen: Den botanischen Garten. Ausgemachter Treffpunkt war der Haupteingang des botanischen Gartens, aber irgendwie wurden wir durch die Taxifahrer an verschiedenen Eingängen abgeladen. In kleinen Gruppen wurde der große Park erkundet. Die meisten besichtigten auch den angrenzenden Orchideengarten - ist doch Singapur die Stadt der Orchideen.

Pause dringend benötigt

Christine und Klaus beim Posing

Am Abend war wieder Training zusammen mit unseren Gastgebern. Sensei Pascal hat es in seiner einzigartigen Art und Weise geschafft Jung und Alt bei 30°C und 80% Luftfeuchtigkeit zu Höchstleistungen zu motivieren. Nach dem Training saßen wir gerne wieder mit unsern Gastgebern bei einem kühlen Bier zusammen. Es wurde eifrig über Karate und auch kulturelle Unterschiede und Eigentümlichkeiten diskutiert. Sensei Wong spendierte uns Chicken-Wings und massig Pizza. Dass wir aus Höflichkeit alles leer gefuttert hatten wurde von Sensei Wong wohl falsch verstanden. Denn später kam noch mehr Pizza von der wir aus Anstand auch noch ein bisschen gegessen haben. Total überfressen aber glücklich ging es dann nach und nach ins Hotel - oder einfach nur nach nebenan zum Schlafen, je nachdem wo man sein Lager aufgeschlagen hatte. Das war ein super Abend, bei dem sich Teilnehmer unserer Reisegruppe mit den Gastgebern aus Singapur noch näher kennen lernen konnten und auch Freundschaften geschlossen wurden.

Gruppenbild nach dem Training

Gruppenbild der Dojo-Schläfer

Vijay, Sensei Pascal und Sensei Jean-Pierre

Freitag, 17.08.

Der Freitag stand ganztags zur freien Verfügung. Viele nutzten den Tag für Shopping oder kleinere Besichtigungen. Größere Unternehmungen waren nicht möglich, es regnete den ganzen Tag. Da das geplante Sea-Food Essen doch nicht jedermanns Geschmack war, wurde abends umdisponiert. Sea-Food-Liebhaber machten sich zum berühmten Jumbo Seafood Center am Clarke Quai auf, die anderen suchten sich eher etwas Fleischiges. Sensei Pascal nutze den sozusagen freien Abend um etwas mehr Zeit mit seiner Familie in Singapur verbringen.

Samstag, 18.08.

Am Samstag, dem letzten ganzen Tag in Singapur, waren morgens zwei heftige Trainingseinheiten bei Sensei Pascal angesagt. In beiden Einheiten lag der Schwerpunkt auf Kumite, Kumite, Kumite und das bei 32°C. Drei Liter in 90 Minuten ausschwitzen - kein Problem. Sensei Pascal hatte kein Pardon mit uns. Auch unser Freunde aus Singapur, die wohl so ein hartes Training nicht gewohnt waren, waren hinterher total platt.

Bauchatemübungn in sitzender und liegender Position

Offene Hand-Block mit Hentei Konter

Samstag - das letzte Training in Singapore

Der Präsi beim Partnertraining

Seppi bekommt noch Extra-Training am Makiwara

Gruppenbild in Singapore nach dem letzten Training

Nach dem Training Uhr fuhr Sensei Pascal zum Changi Airport um Sensei Dave Wilkins und Lauren Frearson aus England abzuholen. Sie kamen genau richtig, denn um 17 Uhr waren wir von der Singapur Karate Association zu einer Sayonara-Party im Dojo eingeladen. Sensei Wong organisierte ein tolles asiatisches Buffet bei dem für jeden von uns was dabei war. Auch an diesem Abend fand ein reger Austausch mit unseren Gastgebern statt. Am späten Abend trafen sich die Karaoke-Liebhaber im berühmten Black-Belt-Room, dort wurde fleißig Karaoke bis in die frühen Morgenstunden geübt.

Büffet beim der Sayonara-Party

Claudia & Martin im Gespräch an der Bar

Markus

Sensei Wong ...

... und natürlich Sensei Pascal beim Karaoke

Wir hatten eine super tolle Zeit in Singapur. Hier nochmals einen Dank and Sensei Wong und der Singapur Karate Association für Ihre Gastfreundschaft sowie an Jasmine Petrella, die sich viel Zeit nahm und uns als Tour-Guide durch Ihre Heimat führte.


Zurück zur Übersicht Weiter zum nächsten Teil