A | |
---|---|
Aufwärts gerichtete Abwehr gegen Angriffe auf den Kopf |
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hebender Fauststoß |
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Harmonie, Konzentriertheit |
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"Weg der harmonischen Energie", Kampfkunst, die durch Dreh- und Hebelbewegungen die Kraft des Gegners abgleiten lässt. Sehr defensive Kampfkunst, die sich kaum mit Angriffen beschäftigt. Gegründet von Ueshiba Morihei |
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Fußfeger |
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Überbegriff der Fußangriffe |
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Überbegriff der Fußabwehrtechniken |
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Der Aussprache liegt die englische Schreibweise zugrunde. Grundsätzlich werden sie so ausgesprochen, wie sie geschrieben sind, ohne besondere Betonung. Dabei wird z.B.
ausgesprochen. Umlaute wie ai, ae, ei und ue werden wie zwei Vokale ausgesprochen. Das u wird häufig verschluckt, wie z.B. in Oi-Zuki (gesprochen: "Oisski") oder Shuto (gesprochen: "Schto") |
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Okinawanischer Karatemeister, geboren 1827, gestorben 1906. Schüler von Sokon Matsumura. Er war der Lehrer von Gichin Funakoshi, neben diesem hatte er nur sehr wenige Schüler. Siehe auch "Über Karate - Entwicklung - Anko Azato" |
B | |
---|---|
Chinesischer Kampfstil des Quan. Bedeutet übersetzt "Weiße-Kranich-Faust" oder "Stil des weißen Kranichs". |
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Karate-Kata, bedeutet "Erstürmung der Festung". Ihr Ursprung liegt in der chinesischen Kata Passai. Aus Passai wurde von Yasutsune Itosu die Itosu-no-Passai und daraus wiederum die Varianten Passai-Dai und Passai-Sho entwickelt. Diese benannte später Gichin Funakoshi um. Charakteristisch sind die Wechsel zwischen schnellen und langsamen Bewegungen und den hohen und tiefen Ständen |
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Neben der Charakteristika der Bassai-Dai enthält die Bassai-Sho, wie auch die Kanku-Sho Techniken mit einem imaginären Stock (Bo) Siehe auch Bassai-Dai |
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Noch weit verbreiteter Vorgänger des Zen-Buddhismus. Lehrt die Abkehr von der Aggression und die Vervollkommnung des Selbst. Reinkarnation ist Bestandteil dieser Religion. Siehe auch unter "Über Karate - Philosophie - Buddhismus". |
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Praktische Anwendung der Techniken einer Kata mit einem Partner. |
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Karateähnliche malaiische Kampfkunst |
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Kobudo-Waffe, ein ca. 1,80 m langer Stock mit einem Durchmesser von ca. 3 cm. Wird aber auch in vielen Varianten mit entsprechend unterschiedlichen Maßen und z.T. anderen Bezeichnungen genutzt. |
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Siehe Bodhirama |
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Berühmte Legende aus der Geschichte der Kampfkünste, auch bekannt unter Puti Damo (China), Bodai Daruma oder auch nur Daruma (Japan) und vielen anderen ähnlichen Namen. Siehe auch unter "Über Karate - Entwicklung - Bodhidarma". |
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"Weg des ritterlichen Kampfes". Überbegriff für die größtenteils zen-beeinflussten Kampfkünste Okinawas und Japans. Siehe auch unter "Über Karate - Philosophie - Budo". |
C | |
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siehe Ki |
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siehe Quan-Fa |
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gerader Fauststoß (im Stand) |
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mittlere Stufe (Halsansatz bis Gürtellinie) |
D | |
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Siehe Bodhidharma |
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siehe Kata |
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Kontertechnik des Verteidigers gleichzeitig mit dem Angriff des Angreifers. |
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Auch Dianxue (übersetzt in etwa "Versiegeln der Qi-Gefäße") oder Dim Mak. Technik der "Gift-Hände" oder des "verzögerten Todes". Wissen um die negative Vitalpunktstimulation. |
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siehe Dian Xue |
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Der Weg, Lehre, Prinzip, usw. zen-buddhistisch geprägt. Diese Betrachtungsweise beinhaltet die Erweiterung der geistigen und charakterlichen Fähigkeiten Siehe auch "Über Karate - Philosophie - Do, der Weg" |
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"Ort des Weges", Trainingsort für Budo-Künste. Siehe auch "Über Karate - Ausübung - Das Dojo" |
E | |
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Festgelegtes Schrittdiagramm einer Karate-Kata |
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Ellbogen |
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Ellbogenschlag |
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Ellbogenabwehr |
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Karate-Kata, auch als Empi. Ursprünglicher okinawanischer Name lautet Wanshu. Enpi bedeutet "Flug der Schwalbe". Sie wurde von Gichin Funakoshi so benannt. Der Name bezieht sich auf die vielen Richtungswechsel und die vielzähligen Wechsel hoher und tiefer Stände, die dem Flug der Schwalbe gleichen. Charakteristisch für diese Kata ist auch der Age-Zuki, der aus dem Kakushi-Zuki der ursprünglichen Wanshu abgeleitet wurde. |
F | |
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Stampfschritt (auch nur Fumikomi) |
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Shinto-Gottheit. Wird als fest Verwurzelt dargestellt. Steht für Unbeugsamkeit und Verlässlichkeit. |
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(auch Sochin-Dachi), bedeutet "verwurzelte Kampfstellung", bietet größtmögliche Stabilität gegenüber Angriffen von allen Seiten, siehe auch Fudo |
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Geboren 1869 in Shuri auf Okinawa, gestorben 26.04.1957 im Alter von 88 Jahren in Japan. Seine Lehrer waren (in erster Linie) Anko Azato und daneben Yasutsune Itosu. Er brachte das Karate nach Japan und entwickelte es zusammen mit seinem Sohn Yoshitaka Funakoshi zur später mit Shotokan-Ryu bezeichneten Stilrichtung. Er gilt als Vater des modernen Karate. Siehe auch "Über Karate - Entwicklung - Gichin Funakoshi" |
|
Geboren 1906 auf Okinawa, gestorben 1945 an Tuberkulose. Er entwickelte den Karate-Stil seines Vater Gichin Funakoshi zum heutigen Shotokan-Ryu weiter. Ihm wird die Wiedereinbringung der Elemente des Matsumura-Stils, der vermutlich über Azato und seinen Vater an ihn weitergegeben wurde, zugeschrieben. Siehe auch "Über Karate - Entwicklung - Gichin Funakoshi" |
G | |
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Armaußenseite |
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untere Stufe (von der Gürtellinie abwärts) |
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Nach unten geführter Abwehrblock mit geschlossener Hand |
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Nach unten Geführter Abwehrblock, der gleichzeitig den Gegner angreift. |
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Fünf |
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Japanisches Brettspiel. |
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Partnerübung mit fünfmaligem Angriff, fünfmaliger Abwehr und anschließendem Konterangriff des Verteidigers. |
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Karate-Stil. Neben Shotokan-Ryu, Shito-Ryu und Wado-Ryu eine der vier großen Stile. Übersetzt "Hart-Weich-Stil". Begründer Chojun Miyagi |
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siehe Quan-Fa |
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Chinesische Privatschulen für Quan-Fa |
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Gegenseite, die andere Körperseite |
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Gegenseiten-Innenhandkantenschlag (z.B. linkes Bein vorne, rechte Innenkante schlägt) |
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Gegenfauststoß (z.B. linker Fuß vorne, rechts Fauststoß) |
H | |
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Acht |
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Shinto-Gottheit des Krieges |
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Handrücken |
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Schlag mit der Handinnenkannte |
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Armoberseite |
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Fangt an!, Los!, Anfangen! |
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Karate-Kata. Bedeutet "Halbmond", dies bezieht sich auf die halbmondförmigen Bewegungen der Füße. Die Kata leitet sich aus der alten chinesischen Kata Seisan. Von dort wurde sie von Sokon Matsumuras Frau verändert und in das Shorin-Ryu übernommen. Später benannte sie Gichin Funakoshi in Hangetsu um. |
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"Halbmond"-Stellung |
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halb abgedrehte Hüfte |
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Koreanische waffenlose Kampfkunst |
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Kumite-Form, die im Kreis ausgeführt wird. Der Verteidiger steht dabei in der Kreismitte. |
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Bauch, Körpermitte, geistiges und körperliches Zentrum des Menschen. Auch Zustand der körperlich-geistigen Zentrierung auf die Leibesmitte |
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Bedeutet "Ruhe und Frieden". Gruppe von fünf Übungskata für Karateschüler (Heian Shodan, Heian Nidan, Heian Sandan, Heian Yondan, Heian Godan). Entstanden aus den von Yasutsune Itosu entwickelten Pinan-Kata |
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Siehe Heian-Kata |
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Siehe Heian-Kata |
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Siehe Heian-Kata |
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Siehe Heian-Kata |
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Siehe Heian-Kata |
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Stellung mit geschlossenen Füßen |
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Ursprung des Buddhismus, nur noch geringer Einfluss auf Karate-Do. Indische Geburtsreligion. Siehe auch "Über Karate - Philosophie - Hinduismus" |
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links |
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Knie |
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Knie-Stoss |
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Chinesischer Mediziner. Er entwickelte das Wuqinxi, das später von den Shaolin übernommen wurde. |
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Weicher chinesischer Kung-Fu-(Quan-Fa-)Stil gemäss dem "Buch der Wandlungen" |
I | |
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Zen-geprägte Kampfkunst des schnellen Schwertziehens und -schlagens. |
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eins |
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Japanische Kunst des Blumensteckens |
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"Ganzer Punkt". Alte Wettkampfwertung für ein potentiell den Kampf beendende Technik |
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Faust mit einem (hervortretenden) Fingerknöchel |
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Kampfübungen mit einem Angriff |
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Fingerstich mit dem gestreckten Zeigefinger |
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Geboren 1830 in Shuri, gestorben 1915. Großer okinawanischer To-De-Meister, Beiname "Heilige Faust des Shuri-Te". Er war neben Anko Azato Schüler von Sokon Matsumura und Lehrer von Gichin Funakoshi. Siehe auch "Über Karate - Entwicklung - Yasutsune Itosu" |
J | |
---|---|
Karate-Kata, bedeute auf Okinawa "Tempelklang", in Japan Liebe und Gnade. Leitet sich direkt aus dem Shaolin-Konzept ab. |
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Moderne waffenlose Kampfkunst aus Japan. Entwickelte sich aus dem Yawara, der waffenlosen Kampfkunst der Samurai. |
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frei |
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freier Kampf |
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Kampf mit freiem einmaligem Angreifen |
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obere Angriffsstufe (Kopf und Hals) |
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zehn |
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"Sanfter Weg". Japanische waffenlose Kampfkunst. Begründer Jigoro Kano. |
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japanisch für "Kunst" |
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X-Abwehr (überkreuzte Arme) |
K | |
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Kampfübung mit wechselseitigem einmaligem Angreifen zweier Gegner |
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Hakenstoß |
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normaler Schritt |
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Ferse |
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Versteckter Fauststoß, Ausgangsposition ist die hinter dem Rücken versteckte Faust, die im Bogen von unten nach oben geführt wird. |
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Japanische bzw. okinawanische, zur Waffe umfunktionierte L-förmige Sichel |
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Ausgangsstellung |
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Karate-Kata. Name leitet sich vom chinesischen Meister Kushanku ab, der diese Kata nach Okinawa brachte. Dort wurde sie über Shungo Sakugawa und Yasutsune Itosu zur Itosu-No-Kushanku verändert, aus der sich später die Kata Kushanku (bzw. Kushanku-Dai und Kushanku-Sho) entwickelte. Gichin Funakoshi benannte sie nach seiner Ankunft in Japan in Kanku-Dai und Kanku-Sho um. Kanku-Dai gilt als eine der wichtigsten Kata im Shotokan-Ryu. Siehe auch Heian-Kata |
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siehe Kanku-Dai Neben der Charakteristika der Kanku-Dai enthält die Kanku-Sho, wie auch die Bassai-Sho Techniken mit einem imaginären Stock (Bo) |
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Begründer des Judo |
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Japanisch für leer oder Leere. Bestandteil der Kampfkunstbezeichnung Kara-te. |
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Japanische Zen-beeinflusste Kampfkunst. Entwickelte sich aus dem okinawanischen Okinawa-Te. Die heute größten Stilrichtungen sind Shotokan-Ryu, Shito-Ryu, Goju-Ryu, Wado-Ryu. Kara steht für Leer, Te steht für Technik oder Hand. Alte Schreibweise lautet To-De. Die alte Schreibweise konnte ebenfalls als Kara-Te gelesen werden. Dabei stand das erste Schriftzeichen jedoch für China (genauer Tang, für die Tang-Dynastie). In der neuen Schreibweise bedeutet Kara nur noch Leer - die Leere hat eine große Bedeutung im Zen-Buddhismus. |
|
"Weg der leeren Hand". Zen-Buddhistisch beeinflusst. Karate und Karate-Do beziehen sich auf die selbe Kampfkunst. |
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Karate-Treibender (eigentlich Experte) |
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Karate-Anzug |
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Japanischer Meister, Schüler von Gichin Funakoshi und dessen Sohn Yoshitaka sowie von Sensei Okujama. Siehe auch "Karatemeister - Taiji Kase" |
|
Kata (1) |
"Form" (chinesisch Dao oder Lu). Vorgegebener Ablauf von verschiedenen Techniken und Stellungen mit imaginärem Gegner. Diente und dient zur Weitergabe des Wissens um die Kampfkünste. Nimmt in fast allen waffenlosen Kampfkünsten eine zentrale Rolle ein. Siehe auch "Über Karate - Ausführung - Die Kata" |
Schulter |
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Größtes der verschieden gebräuchlichen japanischen Schwerter (japanisch Ken). Entspricht dem, was sich der durchschnittliche Europäer unter "Samuarai-Schwert" vorstellt. |
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zurückschnappender Fußstoß |
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arretierter Fußstoß |
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Japanisch-okinawanischer Begriff für die Kampfkunst Quan-Fa, findet sich auch heute noch in vielen Stilrichtungsbezeichnungen, vor allem in den okinawanischen. |
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japanisch "Schwert" |
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Überbegriff für die japanischen Schwertkünste |
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Fußstoß, in Verbindung mit Namenserweiterungen mit "G" geschrieben, z.B. Mae-Geri |
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Abwehrtechnik mit gebeugtem Handgelenk |
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Japanische Bezeichnung für universelle Lebensenergie, chinesisch = Chi oder Qi |
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Technikverstärkender Kampfschrei, siehe auch Kime |
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Seitwärtsgerichtete Kampfstellung |
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Grundschule |
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"Entscheidende Technik". Abgeleitet von japanisch Kimete "Entscheidende Technik". Brennpunkt der körperlichen und geistigen Kraft in der Technik. |
|
Prellstoß mit dem vorderen Arm |
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Rückwärtsstellung |
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Benannt nach dem Philosophen Kung Fu Tse (lateinisch Konfuzius) ca. 6. Jh. v.Chr. Differenzierte Moral- und Staatslehre. Lehre über Pflicht und Etikette ist Bestandteil dieser Religion. Hatte starke Auswirkungen auf die japanische Samurai-Ethik, über diese dann Einfluss auf die Budo-Künste. Z.B. Verhältnis Meister-Schüler usw. Siehe auch "Über Karate - Philosophie - Konfuzianismus" |
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Kampfkunst, die bäuerliche Arbeitsgeräte als Waffe benutzt. Die Waffen sind z.T. abgeändert um dem Kampf besser zu dienen. |
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neun |
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Bezeichnung für die "Notfallmedizin der Kampfkünste" Siehe auch "Über Karate - Ausübung - Heilkunst" |
|
Kampfübungen mit Partner, auch Kampf oder Kampftraining |
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siehe Quan-Fa |
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Chinesischer Gelehrter, Mitglied der "36 Familien" von Kumemura, brachte die nach ihm benannte Kata Kushanku nach Okinawa. Lehrer von Shungo Sakugawa. Siehe auch "Über Karate - Entwicklung - Kushanku" |
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Kata aus China, später von Shungo Sakugawa verändert und als Kanku heute im Shotokan-Ryu eine der Haupt-Kata |
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Shinto-Gottheit der Barmherzigkeit |
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Zen-geprägte japanische Kunst des Bogenschiessens |
L | |
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auch Dao, chinesische Bezeichnung für den japanischen Begriff Kata |
M | |
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Geboren 1889, gestorben 1953. Begründer des Shito-Ryu. Schüler von Yasutsune Itosu und Kanryo Higashionna. |
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gerade |
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gerader Fußtritt mit dem vorderen Bein |
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waagerechter Ellbogenstoß nach vorn |
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gerader Fußtritt mit dem hinteren Bein |
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Vorwärtsfußstoß mit starkem Hüfteinsatz, oft auch mit der Ferse als Trefferfläche |
|
Hartgefederter Schlagpfosten für das Kontakttraining |
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Großer Meister des okinawanischen Shorin-Ryu. Geboren zwischen 1792 und 1809, gestorben 1896. Er war ein Schüler von Shungo Sakugawa. Außerdem studierte er in Japan das Jigen-Ryu (ein Samurai-Schwertkampf-Stil). Aus diesem Einfluss stammen die großen Bewegungen, die er an seine beiden berühmtesten Schüler weitergab: Anko Azato und Yasutsune Itosu. Siehe auch "Über Karate - Entwicklung - Sokon Matsumura" |
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Halbkreisfußtritt von außen nach innen |
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Hakenkreisblock mit abgewinkeltem Handgelenk, in Kata oft beidarmig ausgeführt |
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Wendung, auch umdrehen |
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Begründer des Goju-Ryu (1988-1953) |
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rechts |
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Sichelfußtritt im Halbkreis |
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Konzentration "Nicht-Denken". Kurze meditative Phase vor dem Training |
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weitarmige Abwehr mittlerer Stufe von innen |
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"Der Weg, den Kampf anzuhalten und zu beenden". Hohes ethisches Ziel der Budokünste, den Kampf zu vermeiden. |
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Thailändischer Vollkontaktsport |
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Stellung mit V-förmig geschlossenen Füßen. Zur Verbeugung wird immer der Musubi-Dachi eingenommen. |
N | |
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abfließende Abwehr |
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Karate-Stil der sich in der Stadt Naha auf Okinawa entwickelte. Neben Tomari-Te und Shuri-Te einer der Hauptstile des Okinawa-Te bzw. des Shorei-Ryu |
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Arminnenseite |
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"Katzenfuß"-Stellung, volles Gewicht auf dem Hinterbein |
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zwei |
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Karate-Kata bestehend aus 39 Techniken, bedeutet "24 Schritte", okinawanischer Ursprung. Auch Niseishi genannt. |
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Alte chinesische Kata aus dem Baihequan. Wurde von Masatoshi Nakayama ins Shotokan-Ryu eingebracht und von Gichin Funakoshi in Nijushiho umbenannt. |
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Speerhand (Fingerspitzenstoß) |
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Aus einem kurzen Dreschflegel entwickelte Waffe des Kobudo. |
O | |
---|---|
gerader Fauststoß (mit Vorwärtsschritt), rechte Hand bei rechtem Fuß vorne |
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Insel südlich von Korea und südwestlich von Japan, auf halbem Weg zwischen Japan und China gelegen. Siehe auch "Über Karate - Entwicklung - Okinawa" |
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Sammelbezeichnung für okinawanische Kampfkünste, die bäuerliche Arbeitsgeräte als Waffe benutzt. Die Waffen sind z.T. abgeändert um dem Kampf besser zu dienen |
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Vorläufer des Karate (Kara-Te) Te bedeutet Technik, auch To-De genannt. |
|
wiederholtes einmaliges Angreifen eines Gegners |
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Abwehr von oben nach unten |
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Begründer des Wado-Ryu. Geboren 01.06.1892 gestorben 29.01.1982. Er war ein Schüler von Gichin und Yoshitaka Funakoshi, bevor er seinen eigenen Stil begründete. |
P | |
---|---|
siehe Bassai-Dai |
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Siehe Bodhirama |
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Griechischer Allkampf. Möglicherweise über das Reich Alexander des Großen und Indien ein Vorläufer der asiatischen Kampfkünste. Älteste Zeugnisse über diese Kampfkunst ca. 100 v.Chr. |
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"Geschicktes Kämpfen", indonesische karateähnliche Kampfkunst |
|
Gruppe von fünf Übungskata für Karateschüler, von Yasutsune Itosu aus der Kata Kushanku (im Shotokan-Ryu Kanku-Dai) abgeleitet. Sie bestehend aus den Kata Pinan Shodan, Pinan Nidan, Pinan Sandan, Pinan Yondan und Pinan Godan. Die Kata wurden von Gichin Funakoshi später in Heian Shodan, Heian Nidan, Heian Sandan, Heian Yondan und Heian Godan umbenannt. |
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Griechischer Waffentanz. Möglicherweise über das Reich Alexander des Großen und Indien ein Vorläufer der asiatischen Kampfkünste. Siehe auch "Über Karate - Entwicklung - Ägypten, Griechenland und Sumer" |
Q | |
---|---|
Chinesisch für "Faust" |
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Chinesische Kampfkunst, japanisch Kempo. Hatte großen Einfluss auf die okinawanischen Kampfkünste und das Karate. Auch bekannt unter Gong-Fu, Ch'uan-Fa, Kung-Fu |
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siehe Ki |
R | |
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Japanisch Gruß, Verbeugung Siehe auch "Über Karate - Ausübung - Der Gruß" |
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wiederholter Fußtritt |
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wiederholter Fauststoß |
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sechs |
S | |
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Dreizackähnliche, Dolchgroße Kobudo-Waffe |
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Schüler von Kushanku und Lehrer von Sokon Matsumura. Entwickelte die Kata Sakugawa no Kushanku, die Vorform der Kanku-Dai und -Sho. Auch bekannt als Tode- oder Karate-Sakugawa. Siehe auch "Über Karate - Entwicklung - Shungo Sakugawa" |
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Ritter der japanischen Feudalzeit, ausgeprägter Ehrenkodex, berechtigt zwei Schwerter zu tragen. |
|
drei |
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"Uhrglas"-Stellung |
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Kampf mit dreimaligem Angriff |
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Dreifachfauststoß |
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Im Zen-Buddhismus angestrebtes, spontan auftretendes Erlebnis einer umfassenden intuitiven Erleuchtung |
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Alte chinesische Kata, aus der sich später die Shotokan-Kata Hangetsu entwickelte. |
|
Meister, Lehrer, Führer ... Bezeichnung für Meister der jap. Kampfkünste, auch allg. Lehrer |
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Meister, Lehrer, Führer ... Bezeichnung für Meister der japanischen Kampfkünste, auch allgemein Lehrer. Siehe auch "Über Karate - Ausübung - Der Sensei" |
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Gruß zum Lehrer |
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Hierachie-System der Budokampfsysteme. Der Meister (Sensei) hat einen Meister-Schüler (Sempai) der die Schüler (Kohai) unterrichtet |
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Buddhistisches Kloster in Henan, Nordchina. Wurde von Bodhidarma beeinflusst. Hatte großen Einfluss auf die Kampfkünste. |
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Wettkampf |
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Chinesisch für "18 Hände der Schüler Buddhas". Übung der Shaolin, die die meisten damals geübten Technik enthält |
|
sieben |
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"Weg der Götter". Japanische Ur-Religion der Naturverehrung und Ahnenkult. Siehe auch Fudo, Kwanon und Hachiman |
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Pflichtkata |
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Karate-Stil. Neben Shotokan-Ryu, Goju-Ryu und Wado-Ryu eine der vier großen Stile. Der Stilrichtungsname setzt sich aus den ersten Silben der Lehrmeister des Stilbegründers Kenwa Mabuni zusammen. Diese waren Yasutsune Itosu und Kanryo Higashionna (die Schriftzeichen für Itosu können auch als Shi-shu und die für Higashionna als To-on-na gelesen werden). |
|
normale aufrechte Ausgangsstellung, normales Stehen |
|
Wettkampf-Wertungssystem, Vorläufer des Shobu-Sanbon-Systems |
|
Wettkampf-Wertungssystem, Nachfolger des Shobu-Ippon-Systems |
|
Stilbezeichnung für den okinawanischen Stil aus der Stadt Naha. Bedeutung ist nicht gesichert bekannt, vermutlich aber nur eine andere Aussprache von Shorin-Ryu, was, ebenso wie Shorin-Ryu "Shaolin-Stil" bedeutet |
|
Japanischer Name für Shaolin. |
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Stilbezeichnung für die okinawanischen Stile aus Shuri und Tomari. Bedeutet "Shaolin-Stil" |
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Karate-Stil. Neben Goju-Ryu, Shito-Ryu und Wado-Ryu eine der vier großen Stile. Der Name Shotokan setzt sich zusammen aus Shoto und Kan. Shoto war die Bezeichnung für Gichin Funakoshis Kampfstil (und auch sein Künstlername in der Dichtkunst; er bedeutet „das Rauschen der Kiefernwipfel“), Kan bedeutet "Haus" oder "Tempel". Der Stil wurde später auch wesentlich von Gichin Funakoshis Sohn Yoshitaka Funakoshi beeinflusst. |
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Nach unten geführter Abwehrblock mit offener Hand |
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Handkantenschlag |
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Handkantenabwehr |
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Armunterseite |
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Chinesisch für Sensei |
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Kata aus dem Shotokan-Ryu und Shito-Ryu. Wurde erst von Gichin Funakoshis Sohn Yoshitaka in das Shotokan-Ryu eingeführt. So steht für Stärke, Chin für Ruhe. Die Kata wurde später in Hakko umbenannt, der Name setzte sich aber nie durch. Charakteristisch für die Kata ist der Sochin-Dachi. |
|
Stellung aus der Kata Sochin, auch Fudo-Dachi genannt. |
|
Außenkante des Fußes |
|
Abwehr mittlere Stufe von außen nach innen |
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Ringkampfähnliche älteste Kampfkunst Japans, wird hauptsächlich von Schwergewichtigen betrieben. Starke Verbindungen zum Shintoismus |
|
Abstoppen einer Technik vor dem Auftreffen, wird im Partnertraining als Partnerschutz verwendet |
|
Gleitschritt (beginnend mit dem vorderen Fuß!) |
T | |
---|---|
Überbegriff der Stellungen, in Verbindung mit "D" geschrieben, z.B. Fudo-Dachi |
|
Koreanische, karateähnliche Kampfkunst mit großer Betonung der Beintechniken |
|
Weiche, chinesische, kampfkunstähnliche Bewegungsmeditation nach taoistischen Prinzipien |
|
Ca. 2 Fingerbreit unter dem Bauchnabel gelegener Punkt. Große Bedeutung für das Körpergefühl in den asiatischen Kampfkünsten. Auch physikalischer Körperschwerpunkt |
|
Andere Aussprache der Schriftzeichen von To-De. |
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Chinesische Bezeichnung für den japanischen Begriff Do. Weg, Lehre, Prinzip, Sinn usw. In der chinesischen Philosophie beschriebenes Dynamisches Urprinzip alles Seienden. |
|
Chinesischer Glaube an geistig-göttliche Urenergie (Tao). Eng verbunden mit dem Yin-Yang-Prinzip |
|
Laotse zugeschriebenes Weisheitsbuch (King) übe das Tao und sein Wirken (Te) |
|
aufwärtsgerichteter Ellbogenstoß |
|
Handkantenabwehr mit gestrecktem Arm |
|
senkrechte Handrückenabwehr |
|
Fauststoß mit senkrechter Faust |
|
Japanisch für Technik z.B. Okinawa-Te, Kara-Te, Tomari-Te, Shuri-Te, Nahe-Te. |
|
Abgekürzter Name für die Kampfkunst To-De, der Vorform des Kara-Te, auch seltener Ti oder Di geschrieben. |
|
Handballen |
|
Scherenschlag mit den Handballen (Abwehr) |
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Handballenabwehr |
|
Handabwehr von oben nach unten |
|
Erstes Schriftzeichen in der alten Schreibweise von To-De kann auch als Kara oder Tang gelesen werden. Tang steht für das China der Tang-Dynastie bzw. stellvertretend für China allgemein. Hinweis auf die chinesische Abstammung. De steht für Technik oder Hand. Wurde später umbenannt in Kara-Te. |
|
Angreifer |
|
Kürkata (die starke Kata) |
|
Angreifer |
|
Alter Karate-Stil aus der Gegend der Stadt Tomari, Okinawa |
|
Aus einem Mühlenstein-Griff entwickelte Waffe des Kobudo |
|
Greifabwehr |
|
Gleitschritt (beginnend mit dem hinteren Fuß) |
|
Fauststoß (in der Kombination Zuki geschrieben, z.B. Oi-Zuki) |
|
Überbegriff der Fauststoßtechniken |
U | |
---|---|
Schlagen |
|
innen / von innen |
|
Meisterschüler, Innerer Schüler. Der Schüler, dem der Meister auch sein geheimes Wissen und den vollen Umfang seiner Stilrichtung übergibt. |
|
Abwehr mittlere Stufe von innen |
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Überbegriff der Schlagtechniken |
|
Begründer des Aikido, geboren 14.12.1883, verstorben am 26.04.1969 |
|
Abwehr, Abwehrender |
|
Gruppe der Blocktechniken |
|
Abwehrbewegung, die gleichzeitig ein Angriff ist |
|
"Wolkenhände". Hohe Kata des Shotokan-Ryu und Shito-Ryu. Neuere okinawanische Kata. Wurde erstmals 1922 in Gichin Funakoshis Buch Karate-Kempo erwähnt. |
|
Faustrückenschlag |
|
Fußfeger mit der Ferse von innen nach außen |
|
Kreisfußtritt mit der Ferse (oder Sohle) |
|
Kurzer Fauststoß, bei dem der Handrücken nach unten zeigt |
|
Gerader Rückwärtstritt mit der Ferse aus der Drehung |
|
Gerader Rückwärtstritt mit der Ferse aus der Drehung im Sprung |
V | |
---|---|
Sehr alte Nahkampfkunst aus Indien |
|
Vietnamesische karateähnliche Kampfkunst |
W | |
---|---|
Karate-Stil. Neben Shotokan-Ryu, Goju-Ryu und Shito-Ryu eine der vier großen Stile. Der Name Wado setzt sich zusammen aus Wa und Do. Wa bedeutet Harmonie oder Einklang, do bedeutet der Weg. Der Stil wurde von Hironori Otsuka gegründet. |
|
"Krone des Königs". Sehr kurze Kata aus Okinawa, auch Wankuan, Matusukaze, Shofu und Hiko. Die heute im Shotokan-Ryu geübte Variante ist relativ neu, vermutlich erst in Japan entstanden. Ihr Ursprung liegt vermutlich in China. |
|
Diese chinesische Kata wurde von dem chinesischen Meister des Quan-Fa, Sappushi Wanshu, aus China nach Okinawa gebracht. Die von Yasutsune Itosu gelehrte Version wurde später zur Enpi weiterentwickelt. |
|
Taoistisches Prinzip des "nicht Handelns", d.h. den Dingen ihren natürlichen lauf lassen, unangebrachten Aktivismus vermeiden |
|
"Kunst der fünf Tiere" (Tiger, Hirsch, Bär, Affe und Kranich). Übungen des ursprünglichen taoistischen Qi-Gong. Erfunden von Tuo Hua. |
|
Von den Shaolin entwickeltes System, das Wuqingxi mit Dian Xue verbindet. Dieses Wissen wurde in fünf Tierstilen (Drache, Tiger, Kranich, Schlange und Leopard) festgehalten. |
X | |
---|---|
Alte Chinesische waffenloser Ringkampf, vermutlich Vorläufer des Quan-Fa. |
Y | |
---|---|
Japanisch für "Lösen", Kommando zum Beenden eines Kampfes oder einer Übung |
|
Waffenlose Nahkampfkunst der Samurai, Vorläufer des Jiu-Jitsu. |
|
Gegensätzliche Prinzipien der chinesischen Philosophie (Taoismus) denen alle Erscheinungsformen des innerweltlichen Daseins zugeordnet werden können (japanisch In und Yo). Z.B. männlich/weiblich, hell/dunkel usw. Symbol stellt zwei Fische in einem Kreis dar. die Augen stellen symbolhaft das immerwährende Vorhandensein des Einen im Andern dar. |
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Japanisch für "Achtung", Kommandoruf für eine konzentrierte Wachsamkeitsstellung (in der Regel Ausgangsstellung Shizentai) |
|
seitlich |
|
Seitwärtsfußtritt geschnappt |
|
Seitwärtsfußtritt gestoßen |
|
seitlicher Faustrückenschlag |
|
seitlicher Gleitschritt |
Z | |
---|---|
Wahrung der Konzentration über die eigentliche Technik (Bewegung) hinaus |
|
Aufrechtes und stilles Sitzen im Lotussitz im Rahmen einer Zenmeditation |
|
Undogmatische, nicht auf Inhalte und Lehrsätze fixierte Richtung des Buddhismus, in der durch meditative Versenkung ein Satori erreicht werden soll. |
|
Vorwärtsstellung |
|
Fauststoß (Mehrzahl = Zuki, falsch aber gebräuchlich = Tsukis) |